Vom 7. bis 13. Mai fand in Singapur zum 24. Male das jährliche Treffen der International Society for Magnetic Resonance in Medicine (ISMRM) im dortigen Suntec Convention & Exhibition Center statt. Die asiatische Metropole Singapur schien dank guter Erreichbarkeit der perfekte Ort für die ISMRM zu sein. Hier trafen sich die internationalen wissenschaftlichen und klinischen Spezialisten im Bereich der Magnetresonanztomographie (MRT), um Neuheiten und Fortschritte des Fachgebietes zu präsentieren und Forschung und Klinik einander näher zu bringen.
Wir bei der mediri GmbH nutzten die Chance unsere neusten Arbeiten aus unterschiedlichen Projekten mit MRT-Bezug zu präsentieren. Zunächst stellte Dr. Johanna Kramme im Programmpunkt Spine, MRA & Other Clinical Neuro Applications die Arbeit mit Titel „Quality assessment of a semi-automated spinal disc volume segmentation“ vor. Dabei handelt es sich um die Evaluation einer teil-automatischen Segmetierung von Bandscheiben der Wirbelsäule. Dieses Verfahren entstand im Rahmen einer Studie zu Bandscheibenvorfällen im Lendenwirbelbereich. Klaus Eickel präsentierte unter dem Titel „Simultaneous Multi-Slice Acquisition with Multi-Contrast Segmented EPI for Dynamic Contrast-Enhanced Imaging“ (Sektion: Simultaneous Multi-Slice) neuartige Möglichkeiten zur verbesserten Perfusionsbildgebung unter der Verwendung von MRT-Kontrastmitteln. Durch die gleichzeitige Mehrschichtbildgebung (simultaneous multi-slice imaging) kann, trotz der Aufnahme mehrerer Bildkontraste, eine ausreichende volumetrische Abdeckung bei gleichzeitigem Einhalten der nötige zeitliche Auflösung erreicht werden. Den dritten Konferenzbeitrag lieferte Dr. Ina Kompan zum Themablock Image Reconstruction: Post-Cartesian mit dem Poster „Phase correction in the Presence of Gradient Delays for 3D Radial Data“. Hierbei handelt es sich um eine neue Methode zur Phasenkorrektur zur Reduktion von Bildartefakten bei nicht-kartesischer Bildaufnahme.
Am 8. Mai, dem Vorabend zum wissenschaftlichen Teil der ISMRM, hieß die mediri GmbH als Sponsor des mittlerweile traditionellen ASL Network Dinners rund 70 Gäste aus Klinik und Wissenschaft willkommen. Neben dem Erfahrungsaustausch und der Diskussionen rund um ASL wurde das Netzwerktreffen auch genutzt, um zukünftige Kollaborationen anzustoßen und Projekte zu planen. Wir bedanken uns herzlich bei allen Teilnehmern und freuen uns schon auf ein Wiedersehen im kommenden Jahr.



