Imaging Biomarker

Patientenschonende Frühwarnsysteme

Mit bildgebenden Biomarkern nutzen wir biologische Merkmale, um Krankheitsverläufe zu beobachten oder die Diagnose zu unterstützen. Der große Vorteil: sie sind in der Regel nicht-invasiv, kommen ohne Kontrastmittel aus und können Krankheiten erkennen, noch bevor sie sich manifestieren.

Ana­ly­se­me­tho­den un­ter­stützt durch KI-Technologien

mediri engagiert sich in verschiedenen Forschungsprojekten, die Imaging Biomarker nutzen, um Analysemethoden zu entwickeln und zu verfeinern. Eine große Rolle spielen dabei unsere KI-basierten Technologien.

Eine Auswahl:

ASPIRE: Nicht-invasive Alzheimer-Früher­kennung mittels ASL (Arterial Spin Labelling). Mehr dazu

KI4MS: KI-gestützte Detektion schwelender Läsionen zur Verlaufs­kontrolle von MS

BOSOMSHIELD: Präzisere Brustkrebsprognose durch umfassende KI-Modelle. Mehr dazu

Nicht-invasiv dem Alzheimer auf der Spur I – ASPIRE

Mittels Arterial Spin Labelling (ASL) wird die Durchblutung des Gehirns nicht-invasiv auf MR-Bildern dargestellt – ohne Kontrastmittel. Als Leiter eines hochkarätigen, europäischen Forschungskonsortiums…

Nicht-invasiv dem Alzheimer auf der Spur II – ASPIRE

… etablieren wir einen standardisierten Work­flow, der die Auswertung und Ent­wi­ck­lung dieses ersten ASL-basierten Alzheimer Imaging Biomarkers erleichtert.

Bildquelle: „ExploreASL: An image processing pipeline for multi-center ASL perfusion MRI studies” von Henk J.M.M. Mutsaerts et al. in NeuroImage (2020)

Multiple Sklerose im Visier

Wir entwickeln und verfeinern strukturelle Analysemethoden, um die Diagnostik und Verlaufskontrolle bei Multipler Sklerose zu unterstützen.

Multiple Sklerose im Visier – KI4MS

Ein wichtiger Imaging Biomarker für MS sind schwelende Läsionen. Deren KI-gestützte Detektion auf MR-Bildern macht auch Krankheitsaktivität sichtbar, die mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen ist.

Im Bild: Beispiel einer KI-gestützten VGM Auswertung, die im Rahmen eines vom baden-württembergischen Wirtschaftsministerium geförderten Projektes gemeinsam mit der Universitätsmedizin Mannheim und der MedicalSyn GmbH in Stuttgart entwickelt wurde.

Ein umfassender Blick auf Brustkrebs – Bosomshield

Die Rückfallwahrscheinlichkeit bei Brustkrebs lässt sich noch immer schwer prognostizieren. Gemeinsam mit neun Partnern in der EU führen wir erstmals radiologische, histo-pathologische und klinische Daten der Patientinnen in einem Modell zusammen, um die Prognose für distale Metastasen zu verbessern.

« Biomarker decken ein breites Spektrum ab: von der Körper­tem­pe­ra­tur über das Blutbild bis hin zur Aus­prä­gung bestimmter Gene in Krebs­zel­len. Dabei sind die MR-basierten Bio­mar­ker besonders elegant, da sie nicht-invasiv sind, also ohne Ge­we­be­pro­be oder Blutentnahme auskommen. »

Prof. Dr. Matthias Günther,
CEO